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Pelletofen Test Recherche + Vergleich 2024

Pelletofen im Test + Vergleich 2023

Wir haben die besten Modelle für Sie verglichen – Den Netz Testsieger 2023 haben wir für Sie verlinkt. Lesen Sie den externen Testbericht und überzeugen Sie sich von dem Preis-/Leistungsverhältnis!

Nemaxx P12 im Pelletofen Test

Der Testsieger: Nemaxx P6 / P9

Seit einiger Zeit erfreuen sich Pelletöfen in Deutschland immer größerer Beliebtheit, sie sind gleichermaßen in Neu- als auch in Bestandsgebäuden verbaut. Dies ist nicht ohne Grund so, denn Hausbesitzer suchen ständig nach Möglichkeiten, die Heizkosten zu senken und sich von fossilen Brennstoffen unabhängig zu machen. Des Weiteren ist Holz eine nachwachsende Ressource, die ökologisch unbedenklich ist und CO2 neutral verbrennt.
Nachfolgend eine Auflistung mit Wissenswerten über die Öfen, so wie Online Tests und Testsieger!

Was genau ist ein Pelletofen und wie funktioniert er?

Die Pellets mit denen die Pelletöfen betrieben werden, sind aus gepressten Holzspänen und Sägemehl produziert. Außer geringen Mengen an Maisstärke, maximal zwei Prozent und Wasser dürfen die Pellets keine weiteren Hilfsstoffe enthalten. Die typische Stäbchenform erhalten sie, da sie in der Produktion als Rohmasse in der Pelletpresse unter großem Druck durch eine spezielle Stalmatrize gepresst werden.

Meist ist ein Pelletofen dazu ausgelegt nur einen Raum zu beheizen. Der Pellet-Vorratsbehälter ist für eine Menge an Pellets ausgelegt die nur für ein paar Tage ausreichend ist. Durch eine automatische Förderanlage wird die momentan benötige Menge in eine Brennmulde befördert. Die Pellets werden dann mithilfe eines Zünddrahts entfacht. Ein Gebläse, welches vollkommen geräuschlos arbeitet, sorgt für die Frischluftzufuhr. Die anfallende Aschemenge die aus dem Verbrennungsvorgang entsteht muss per Hand entsorgt werden. Diese ist jedoch sehr gering.

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Was ist der Unterschied zwischen Kamin – und Pelletöfen?

Die verschiedenen Kamine unterscheiden sich sowohl in Betrieb, als auch in Lagerung des Brennmaterials.

Geruchsbildung:

Pelletofen: Der Pelletofen entwickelt generell keine Verbrennungsgerüche.Pelletofen ohne Geruchsbildung

Kaminofen: Bei einem Kaminofen entsteht wie bei einem Kamin in allen Zimmern ein Geruch nach verbranntem Holz.

Geräuschentwicklung:

Pelletofen: Da im Inneren ein Unterdruck herrscht und nur leichte Strömungsgeräusche zu hören sind, arbeitet der Pelletofen nahezu lautlos. Zu den Strömungsgeräuschen ist lediglich ein leichtes Transportgeräusch der Pelletbeförderung zu hören.

Kaminofen: Auch wie beim klassischen Kamin ist das Verbrennen des Holzes durch Knister- und Knackgeräusche deutlich zu hören.

Wirkungsgrad:

Kaminofen: Ein Kamin der mit Scheitholz betrieben wird, erreicht einen Wirkungsgrad von ungefähr siebzig Prozent

Pelletofen: Pelletöfen haben gegenüber Kaminöfen einen deutlich höheren Wirkungsgrad, lt. Informationen der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V. liegt der Wirkungsgrad bei siebenundachtzig Prozent, im Durchschnitt.

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Betrieb:

KaminofenKaminofen: Einen Kaminofen anzuheizen will gelernt sein und muss per Hand durchgeführt werden. Beim Nachlegen von Holzscheiten auf ein zu schwaches Glutbett kann es zu einer starken Rauchentwicklung kommen und wenn die Luftzufuhr erst dann eingeleitet wird, kann es schlimmstenfalls sogar zu Verpuffungen kommen.

Pelletofen: Pelletöfen arbeiten in der Regeln halbautomatisch oder vollautomatisch. Dies betrifft den Anheizvorgang, bis über den Stopp des Verbrennungsvorgangs, wenn die gewünschte Temperatur erreicht ist. Höherpreisige Pelletöfen sind sogar so konzipiert, dass sie mit einem Mobiltelefon gestartet werden können.

Brennstoff:

Kaminofen: Das Holz für den Kaminofen kann von verschiedenen Quellen, wie einer Forstverwaltung, dem Baumarkt oder dem benachbarten Landwirt stammen. Das Holzvolumen wird in Kubikmetern berechnet.

Pelletofen: Die Pellets werden als Schütt- oder Sackwaren geliefert und über Händler bezogen.

Lagerung des Brennstoffs:

Kaminofen: Das Brennholz für Kaminöfen wird unter verdachten Flächen im Freien getrocknet und gelagert. Verschiedene Holzarten müssen mitunter jahrelang getrocknet werden, bis sie verheizt werden können.

Pelletofen: Wenn Schüttware gelagert werden soll, muss ein entsprechend großer und trockener Lagerraum zur Verfügung gestellt werden. Sackware hingegen ist wasserdicht verpackt und benötigt für die Lagerung keine besonderen Herausforderungen. Bei der Sackware können pro Kubikmeter Rauminhalt etwa 650 kg Pellets gelagert werden.

Sind Pelletöfen in der Lage, größere Flächen als nur den Aufstellraum zu heizen?

*Zur aktuellen Empfehlung: Nemax*

Sie können zum Beispiel als Entlastung der Zentralheizung genutzt werden, wenn es sich bei ihnen um sogenannte Wassertasche für den Pelletofenwasserführende Modelle handelt. Diese Pelletöfen verfügen über einen Wärmetauscher oder eine Wassertasche, die mithilfe von Verbindungsrohren an den Wärmespeicher der Heizungsanlage angeschlossen wird und so zum Heizen aller Räume des Hauses beiträgt. Es müssen jedoch einige Voraussetzungen erfüllt werden:

  1. Ein raumluftunabhängiger Betrieb des Pelletofens sollte möglich sein, dies hat folgenden Vorteil: Wenn der Ofen seine Luft aus dem Aufstellraum bezieht, können vor allem bei Passivhäusern mit Lüftungsanlagen schnell Probleme entstehen. Dies gilt auch, wenn in einem Haus Abluftwäschetrockner oder Dunstabzugshauben benutzt werden. Hieraus kann ein gefährlicher Unterdruck im Gebäude resultieren. Bei Raumluftunabhängigen Pelletöfen wird die Verbrennungsluft separat zugeführt. Sie sind rundum abgedichtet, so dass keine Raumluft eindringen kann.
  2. Der Pufferspeicher der verwendet wird, muss so groß sein, dass keine Überlastung entsteht und Überhitzungsschäden an der Heizungsanlage vermieden werden.

In welchem Leistungsbereich arbeiten Pelletöfen?

Bei Pelletöfen reicht das Leistungsspektrum von drei bis fünfzehn KW. Bei der Auswahl des passenden Ofens sollte jedoch nicht davon ausgegangen werden, dass große Öfen immer angebracht sind. Hierbei ist nicht nur der Kaufpreis zu hoch, sondern es sinkt auch die Effizienz.

Die Pelletöfen die nur einen Raum, normalerweise das Wohnzimmer, beheizen sollen, weisen eine Leistung zwischen drei und zehn KW auf. Um die richtige KW-Größe zu wählen, sollte die Zimmergröße des zu beheizenden Zimmers berücksichtigt werden. Wenn der Pelletofen auch dazu genutzt werden soll, die Heizungsanlage zu unterstürzen, sollte die KW Leistung zwischen zehn und fünfzehn liegen. Wer Interesse am Kauf eines Pelletofens hat, sollte immer einen Heizungsfachmann oder einen Bezirksschornsteinfeger befragen, diese können stets sachkundig beraten.

Wie hoch sind die Verbrauchskosten von einem Pelletofen?

6 KW Pelletofen im TestBezüglich des Pelletverbrauchs geben die Hersteller nur ungefähre Angaben an. Grundsätzlich kann man aber davon ausgehen, dass unter Volllastbetrieb pro Stunde und 10 KW Kesselleistung etwa 2-2,5 kg Pellets verbraucht werden, bei einigen Modellen muss mit einer Menge von bis zu 3 kg gerechnet werden muss. Unter Teillast betriebene Pelletöfen, haben eine Verbrauchsmenge von etwa 0,6-0,9 kg pro Stunde.

Der deutsche Energieholz- und Pelletverband e.V. veröffentlicht die durchschnittlichen Pelletpreise. Derzeit liegen diese bei 28,49 Cent pro Kilogramm Pellets. Die Preise variieren jedoch mit Region und der Abnahmemenge.

Ein Pelletofen funktioniert aber nur, wenn ihm auch Strom zur Kontrolle des Verbrennungsvorgangs, der Elektronik und zur Regelung der Pelletzufuhr mithilfe der Förderschnecke zugeführt wird. Ein halbautomatischer Pelletofen ohne Förderschnecke benötigt etwa 255 Watt und ein vollautomatischer Pelletofen etwa 120 Watt.

Seit kurzem produzieren und vertreibt ein deutscher Hersteller auch zwei Pelletöfen die ohne Stromanbindung funktionieren. Diese beiden sind jedoch nicht wasserführend, sie können also nur als Raumheizung genutzt werden. Laut Kundenaussagen hat es zumindest bei einem der beiden Öfen Probleme während des Heizbetriebs gegeben, welche nicht gelöst werden konnten.

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Vorteile eines Pelletofens

Einfache Lagerung

  • Die für Pelletöfen benötigte Menge an Pellets wird als wasserdicht verpackte Sackware verkauft. Daher muss weder ein Lagerraum vorgehalten, noch besondere Bedingungen an ihn gestellt werden.

CO2-neutral & umweltfreundlich

  • Die Nutzung von Holzpellets als Energieträger ist CO2-neutral und umweltfreundlich. Dazu trägt auch der geringere Energieaufwand bei, der im Vergleich zur Gewinnung von fossilen Brennstoffen für Pellets nötig ist.

Staatlich gefördert

  • Wenn ein wasserführender Pelletofen in einem Bestandsbau aufgestellt wird, können finanzielle Fördermöglichkeiten durch das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) in Anspruch genommen werden. Das BAFA hat eine vollständige Liste der förderfähigen Modelle veröffentlicht.

Temperaturregelung

  • Bei einem Pelletofen lassen sich die Brenndauer und die Temperatur steuern. Heizwärme wird also so lange in der gewünschten Höhe erzeugt, wie sie gebraucht wird.

Gute Abgaswerte

  • Die Qualität von Holzpellets ist aufgrund der EU-Normierung immer gleichbleibend hoch. So entstehen keine Schlackerückstände im Ofen, die Abgaswerte bleiben durchweg sehr gut.

Einfache Bedienung

  • Die Bedienung eines Pelletofens ist einfach und sicher. Es entfallen das umständliche Entzünden von Scheitholz und die nötige Vorsicht beim Nachlegen.

Hoher Wirkungsgrad

  • Ein Pelletofen hat gegenüber einem Kaminofen einen deutlich höheren Wirkungsgrad

Günstige Pelletpreise

  • Die Pelletpreise sind von der Preisentwicklung von Erdgas und -öl entkoppelt und liegen deutlich darunter.

Geringe Ascheentwicklung

  • Durch die geringe Ascheentwicklung ist nur ein sporadisches Entleeren des Auffangbehälters nötig. Die Asche kann umweltfreundlich entsorgt werden (Garten).

Optimale Heizungsergänzung

  • Wasserführende Pelletöfen tragen spürbar zur Entlastung der zentralen Heizungsanlage bei und senken so die Energiekosten.

Kein Geruch

  • Es entsteht keine Geruchsbelästigung.

Nachteile von Pelletöfen

Vergleicht man Pelletöfen mit Kaminöfen so fällt zunächst einmal der höhere Preis ins Auge. Dieser relativiert sich jedoch im Steuerung eines PelletofenLaufe der Jahre durch die geringeren Verbrauchskosten. Wem das Kaminflair mit den entsprechenden Gerüchen und Geräuschen besonders gut gefällt, dem wird dies bei einem Pelletofen fehlen. Aufgrund des nötigen Vorratsbehälters eines Pelletofens, benötigt dieser auch eine größere Stellfläche als ein Kaminofen. Da der Vorratsbehälter ein großes Gewicht hat, muss auch ein stabiler Untergrund gewährleistet sein.

Auch das Entfernen der Asche ist mit mehr Aufwand verbunden, als man es von Gas- und Ölheizungen her gewöhnt ist.

Die Testsieger bei den Prüfungen

Umweltschonend und effizient durch Holzenergie mit einem guten Wirkungsgrad. Der Ofen ist auch für Räume mit geringem Wärmebedarf geeignet. Einer der umweltschonendsten Öfen im Test ist bedienungsfreundlich, jedoch lässt sich der Aschekasten nicht so gut handhaben. Hohe Sicherheit.

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 Die Tester haben herausgefunden, dass die eher billigeren Modelle Mängel in der Verarbeitung und eine schlechtere Ausführungsqualität aufweisen. Ebenso waren die Abgaswerte nicht optimal. Doch aufgrund der Regelbarkeit hatten die Pelletöfen stets bessere Werte in den Abgasen, sowie in der Energieeffizienz, gegenüber den Kaminöfen.

Qualitätsunterschiede bei den Pellets?

PelletsAuch dieser Frage hat sich die Stiftung Warentest gewidmet. Bereits im Jahr 2009 wurden von der Stiftung zehn Pelletmarken getestet. Diese wurden als fünfzehn Kilogramm Gebinde gekauft. Sie kamen zu dem Fazit, dass alle zehn gute Verbrennungseigenschaften besaßen und dass im Vergleich zu Siloware kein nennenswerter Unterschied besteht. Die Preise die im Test genannt wurden, entsprechen aber nicht mehr dem heutigen Preisniveau.

Der Heizwert der Pellets ist genormt und beträgt immer 5 kWh/kg. Dies entspricht einem Heizwert von einem halben Kubikmeter Erdgas, bzw. einem halben Liter Heizöl.

Wie sind besonders umweltschonende Pelletofen zu erkennen?

Die Tests des Öko-Instituts können hier weiterhelfen. Im Jahr 2023 wurde von diesem eine Eco Topten-Liste veröffentlicht. Diese Liste veröffentlicht nicht nur übliche Daten wie Modell- und Herstellnamen, Preise usw., sondern hier wurden auch alle Herstelleradressen genannt. Es wird Transparenz aufgrund der Erläuterung der zugrunde liegenden Testkriterien erzeugt.

Was muss man vor Anschluss eines Pelletofens beachten?

Grundsätzlich muss vor der Installation und Inbetriebnahme eines Pelletofens immer der Schornsteinfeger sein O.K. geben. Die Aspekte auf die der Schornsteinfeger ganz besonders achtet, sind die Trockenheit des Schornsteins und die nötige Dimensionierung. Nach Montage des Pelletofens wird dieser vom Schornsteinfeger abgenommen. Bei der Abnahme wird im Wesentlichen folgendes geprüft:

  • Die korrekte Abgasführung, sowie das BrennstofflagerPelletpresse
  • Die Einhaltung der Abgaswerte und die Brandschutzvorschriften
  • Die Versorgung des Ofens mit Verbrennungsluft

Die Brandschutzvorschriften umfassen unter anderem die Prüfung, ob die äußere Ofenverkleidung aus einem Material der Brandschutzklasse B1 besteht. Dies sind beispielsweise Putz auf Putzträgern oder keramische Ofenkacheln. Oder aber ob zwischen dem Ofeneinsatz und der äußeren keine direkte Verbindung besteht.

Das Hinzuziehen eines Heizungsfachmanns bei der Montage, ist für Laien in jedem Fall empfehlenswert. Denn es müssen bei der Montage nicht nur besondere Richtlinien eingehalten werden, für einen sicheren Heizbetrieb ist ein tadelloser Anschluss des Pelletofens unerlässlich. Im Besonderen gilt dies für wasserführende Pelletöfen, da diese durch die Montage zu einem Bestandteil des Heizsystems werden.

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Zusätzliche wichtige Informationen

  • Die bei der Verbrennung der Pellets entstehende Asche kann als Dünger im Garten eingesetzt werden. Wer keinen Garten hat, führt sie dem Restmüll zu.
  • Die Herstellung von Pellets ist mit Energieaufwand verbunden: Wird trockenes Holz verarbeitet, liegt er bei 2,7 % des Energiegehalts, bei feuchtem Waldrest- oder Industrieholz schwankt der Wert zwischen 3 und 17 %. Zum Vergleich: Der Bereitstellungsaufwand von Heizöl liegt bei durchschnittlich 12 %.

Können Folgekosten auftreten?

Schöne Wärme durch den PelletofenGleich wie allen anderen Heizsystemen muss auch bei einem Pelletofen der Schornsteinfeger regelmäßig prüfen. Dies sollte halbjährlich geschehen. Durchschnittlich sollte der Schornsteinfeger zusätzlich alle drei Jahre eine weitere Messung durchführen.

Die Kosten für diese Arbeiten belaufen sich auf etwa vierzig bis fünfzig Euro pro Jahr.

Pelletofen eine günstige und umweltschonende Lösung

Mittlerweile suchen viele Haus- und Wohnungseigentümer nach günstigen Varianten, um die durch Gas oder Öl betriebene Heizung zu ersetzen oder zu entlasten. Dies hat nicht nur finanzielle Aspekte, auch ein angenehmes Wohnungsflair und Umweltbewusstsein kommen hier zum Tragen. Normalerweise kann man beim Kaminofen das Spiel der Flammen beobachten und von ihm geht eine angenehme Wärme aus. Jedoch beheizen diese Öfen meist nur einen einzigen Raum. Pelletöfen im Gegensatz dazu, sind meist sehr leistungsfähig und können auch mehrere Räume oder ein ganzes Haus beheizen, da sie über einen Wasseranschluss verfügen.

Kostengünstiger und umweltschonender Brennstoff

Die Pellets sind in der Regel fünf bis fünfundvierzig Millimeter groß und stäbchenförmig. Sie sind aus gepressten und getrockneten Holzresten hergestellt. Ihr Durchmesser ist kleiner als 25 Millimeter. Um die Pellets herzustellen, werden also Produktionsabfälle verwendet, die sowieso anfallen. Die Produktion findet somit meist in der Nähe von Hobel- oder Sägewerken statt, dadurch entfallen hohe Transportkosten und –Wege. Die Holzreste werden zerkleinert und dann unter hohem Druck durch eine Stahlmatrix mit Bohrungen im gewünschten Durchmesser gepresst. Da dieses Verfahren recht einfach ist, entstehen keine hohen Energie- und Arbeitsaufwände. Die Pellets bieten auch eine Versorgungssicherheit, da Holz ein nachwachsender Rohstoff ist. Der relativ kurze Transport der Pellets von den Produktionsstätten zu den Verkaufseinrichtungen belastet die Umwelt nur gering. Gerade im Bezug auf immer wieder kehrende Tankerunglücke, ist dieser Umstand nicht außer Acht zu lassen. Im Vergleich zu fossilen Brennstoffen, wie Kohle oder Erdöl, entstehen bei der Pelletverbrennung ein wesentlich geringerer Ausstoß an Kohlenmonoxid und Schwefeldioxid. Dies jedoch nur, wenn zur Verbrennung Pellets verwendet werden, die aus unbehandeltem Holz hergestellt wurden.

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Platzsparende Lagerung und hohe Energieeffizienz

Nemaxx P12 im Pelletofen Test

Testsieger: Nemaxx P6 / P9

Die Pellets haben durch ihre komprimierte Form einen extrem hohen Heizwert, der Energiegehalt eines halben Kilos Pellets, entspricht so dem eines halben Liters Heizöls. Die Nennwärmeleistung entspricht in etwa drei bis fünfzehn Kilowatt. Eine Wärmeleistung von etwa fünfzehn Kilowatt ist ausreichend, um ein komplettes Haus zu heizen. So haben auch die Kaminöfen die mit Pellets geheizt werden, meist einen höheren Wirkungsgrad als die Kamine die mit Holzscheiten befüllt werden. Somit wird ein sparsameres Heizen ermöglicht. Des Weiteren benötigen die Holzpellets in der Lagerung viel weniger Platz. Die meisten Pelletöfen verfügen über einen großen Aufbewahrungsbehälter. Die Pellets werden über eine Förderschnecke automatisch zu dem Brennraum befördert. Dies sorgt dafür, dass der Ofen meist tagelang nicht aufgefüllt werden muss. Die Größe des Vorratsbehälters ist darüber natürlich ausschlaggebend. Dabei gilt natürlich, je Größer der Vorratsbehälter, umso länger die Brenndauer. Verfügt der Ofen über einen Speicher von circa dreißig Kilogramm, entspricht dies einer durchschnittlichen Brenndauer von über vierzig Stunden. Moderne Öfen sind mittlerweile mit einer Wochenprogrammierung ausgestattet. Diese Öfen sparen somit neben Geld auch noch viel Zeit. Investieren muss man in einen solchen Ofen etwa tausend bis zehntausend Euro. Wie aus dem Ratgeber staatliche Förderungen für Pelletöfen zu entnehmen ist, werden einige Öfen von dem Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle staatlich bezuschusst.

Größere Biomasseanlagen sind die sogenannten Holzpelletkessel. Diese heizen problemlos ein ganzes Haus, sehen dabei aber nicht so dekorativ aus. Bestenfalls bringt man diese aufgrund der Optik und der Lautstärke in einem abgesonderten Heizungsraum unter.

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